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Badewannen

Badewannen – Im Zentrum privater Wellness-Oasen

Das Spa im eigenen Haus: Nicht erst seit gestern sind komfortable Badewannen Orte der Erholung und Entspannung.

Die Materialverwendung blickt hier auf einen nicht unerheblichen Wandel zurück. Gusseisen, Kupfer, Naturstein und Holz sind traditionelle Materialien, die sich wieder wachsender Beliebtheit erfreuen: Herkömmliche Badewannen aus Stahlemaille und Acryl wollen für manche Wellness-Fans nicht mehr so recht in das Bild individueller Wohlfühl-Oasen passen.


Badewanne aus Holz

Schon das Mittelalter kannte Badewannen aus Holz bzw. –bottiche, die einige Hundert Jahre später mit (dem gesundheitlich nicht unbedenklichen) Blei ausgekleidet wurden. Moderne Holzbadewannen bestehen z. B. aus Lärchen- oder Kambala-Holz, aber auch robuste Hölzer wie Kastanie, Akazie und Robinie sind gut geeignet. Nur Holzsorten mit einem entsprechenden Quell- und Schwindverhalten gelten als badewannenfest.

Traditionelle Bottiche bestehen aus verleimten Dauben, die mittels Stahlreifen zusammengehalten werden. Andere Holz Wannen werden aus gefrästen Einzelblöcken hergestellt. Bei den meisten hochwertigen Holzwannen handelt es sich um handwerkliche Einzelanfertigungen und Sonderlösungen, die sicherstellen, dass sich die Badewanne maßgenau in das jeweilige Badezimmer einfügt.

Holzwannen gibt es in lackierter oder geölter Ausführung. Das von Natur aus ölhaltige Teak muss oft nicht extra behandelt werden. Bei der Herstellung moderner Holzwannen nutzt man außerdem die natürliche Imprägnierwirkung reiner Naturharzöle.

Eine Badewanne aus Holz ist ein wahrer Wärmespeicher: Die angenehme Badetemperatur hält sich hier deutlich länger als in anderen Wannen Typen. Außerdem punkten sie mit guter Trittsicherheit. Kunststoff, Glas und Email können dies nicht von sich sagen: Hier können nur Spezialbeschichtungen Abhilfe schaffen.

Keime? Bakterien finden in Holzwannen überraschend wenig Nahrung. Antibiotisch wirkende Harze verhindern, dass sie sich vermehren. Gründliches Ausspülen und gelegentliches Abschrubben mit einer Wurzelbürste genügt vollkommen.


Badewannen aus Stahlemaille

Die späte Nachkriegszeit brachte die (vergleichsweise schwergewichtige) Badewanne aus Stahlemail. Email-Schichten werden bei Temperaturen von mehr als 800 Grad in Umkehröfen eingebrannt. Email ist in hohem Maße kratz- und schlagfest, hygienisch und sogar säurebeständig. Nicht ohne Grund geben Markenhersteller hier Garantien im Jahrzehnte-Bereich. Kleine Beschädigungen bessert man mittels Flüssigemail aus.

Eine Badewanne aus Stahlemaille lässt sich im Handumdrehen reinigen und trocknet spurenfrei ab; manche Modelle verfügen sogar über selbstreinigende Perleffekte: Abperlendes Wasser nimmt Kalk und Schmutz einfach mit.


Acryl Wanne

Die vielfältigen Formgebungsmöglichkeiten dieses leichten und preisgünstigen Werkstoffes wurden von den Designern der 1970er begeistert begrüßt. Die warmen Oberflächen dieser durchgefärbten Badewannen sorgen für ein wohliges Gefühl, - von der ersten Badesekunde an.

Nachteil: Acryl ist kratzempfindlich. Scharfe Reiniger ruinieren die Oberflächen unumkehrbar, Badezusätze können bleibende Verfärbungen verursachen. Mäßige Kratzer mildert man mit Sandpapier und behandelt sie anschließend mit Spezialreiniger oder Autopolitur. Raffiniert: Halbdurchsichtige Acrylwannen.

Quaryl, eine Sonderform des Acryls, besteht aus feinem Quarzsand-Granulat auf Acrylbasis. Das Ergebnis: Harte, pflegeleichte und geräuschdämmende Oberflächen. Besonders britische und französische Anbieter offerieren in diesem Segment freistehende, innen rutschfeste Luxus Badewannen, Löwenfüßchen in allen Variationen inklusive.


Blech und Kupfer Badewanne

Die Blechwanne ist eine Erfindung des frühen 19. Jahrhunderts. Besser Betuchte leisteten sich kunstvoll geschmiedete Kupferwannen.

Heutige Kupferwannen sind an der Innenseite mit satinierten Nickeloberflächen versehen. Gerade hier dürfen passende Accessoires wie Handtuchhalter, Haken, Leuchten oder stumme Diener nicht fehlen.


Badewanne aus Glas

Viele Glaswannen sind echte Designerstücke. Neben Sicherheitsglas an den Breitseiten, über Metallprofile gehalten, bestehen die Schmalseiten aus hochwertigen Hölzern wie amerikanischem Nussbaum. Diese Badewannen müssen frei im Raum stehen, um wirken zu können. Halbhohe, transportable Schrankelemente sorgen für den ergänzenden Komfort.

Die verblüffend leichten Glas Badewannen sind nicht nur ausgesprochen funktional, sondern auch unerwartet pflegeleicht. Unterschiedlichste Ausstattungsoptionen lassen keine Wünsche offen: Egal, ob lederbezogene Kopfenden, freistehende Armaturen zur Befüllung oder Holzdeko-Elemente, - individuellen Gestaltungswünschen sind hier kaum Grenzen gesetzt. In vielen Farben beschichtbare, bei Lichteinfall leuchtende Glasverkleidungen aus Sicherheitsglas ergänzen das Wannen Konzept.


Gusseisen Wanne

Gusseisen überdauert. Moderne Badewannen Modelle sind werkseitig mit einer robusten Lackschicht versehen. Diese im Zentrum großzügiger Bäder am besten wirkenden, sehr soliden Wannen verlangen ganz besonders nach im Stil passenden Armaturen.


Naturstein Badewanne

Wohlhabende Römer träumten von Badevergnügen aus einem Guss, besser: Aus einem einzigen, riesigen Natursteinblock. Und nicht nur moderne Europäer haben luxuriöse (Rund-)Badewannen aus Carrara-Marmor, Bruchstein, Kalkstein und Travertin wiederentdeckt. Diese verschiedenfarbigen Gesteine lassen sich nicht nur gut verarbeiten, sie bestechen auch durch attraktive Strukturen. Innenseiten und Ränder sind hochglanzpoliert, die Außenseiten oft handbehauen. Lieferzeiten von einigen Wochen bis Monaten sind bei weitgehend handwerklich gefertigten Badewannen aus Naturstein allerdings keine Seltenheit.

Machen Sie gleich Nägel mit Köpfen, beziehungsweise: Investieren Sie in ein stimmiges Gesamtensemble aus steinernen Ablagen, Böden und Verkleidungen. Da versteht es sich von selbst, dass man dieser zuweilen vier- bis fünfstelligen Luxusinvestition nicht mit scharfen Haushalts- und Kalkreiniger zu Leibe rückt.


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