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Bettdecken

Mit der passenden Bettdecke gesund schlafen und erholt aufwachen

Warum ist eine hochwertige Bettdecke so wichtig? Guter Schlaf hält vital, aber nur dann, wenn eine passende Bettdecke die Erholung und Entgiftung des Körpers unterstützt. Zu schwere, zuweilen feuchte Bettdecken beschränken die Bewegungsfreiheit: Nur hydrophile Bezüge und Füllungen sorgen für ein angenehmes Bettklima.

Schlafen Sie sich gesund: Die erste Nachthälfte steht im Zeichen von Regeneration - jetzt muss Ihre Bettdecke übermäßige Wärme und Feuchtigkeit ableiten. Später dominiert die Erlebnisverarbeitung - Ihre Bettdecke gleicht absinkende Eigenwärme isolierend aus und baut die Feuchtigkeit der ersten Nachthälfte ohne Temperaturabstieg ab. Daunen leisten dies hervorragend: Obwohl gelegentlich als etwas schwer empfunden, entsteht kein klammes Gefühl, die Temperatur bleibt die Nacht über konstant.


Anforderungen an das Winterbett und Sommerbett

Jedes Winter- wie Sommerbett sollte mit der Umgebungstemperatur harmonieren. Bei Raumtemperaturen von maximal 17 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % schläft es sich am besten, während über 30 Grad unter der Bettdecke als unangenehm empfunden werden. Ein leichtes, luftiges Sommerbett vermeidet Hitze- und Feuchtestau, schafft Temperaturausgleich und hält in kühleren Sommernächten warm.


Seide – mehr als eine Sommerfüllung

Eine luxuriöse Vliesfüllung aus Wildseide macht ein ideales Sommerbett. Besonders exquisite Füllungen verwenden langfädige Maulbeerseide, deren Vlies nur am Rand mit dem Bezugsstoff vernäht wird – für ein Bett ohne Absteppungen. Maschinelles Unterbrechen der Seidenfäden dagegen geht zu Lasten der Qualität. Spitzenqualität erkennt man an der hauchfeinen Vliessage zahlreicher Seidennetz-Lagen, die, je nach Anzahl, ein Sommer- oder Winterbett ausstatten. Die stabile, aber flexible Seide schafft Füllungen, die sich perfekt anschmiegen.


Bettdecken aus Schafwolle

Anschmiegsam, behaglich und gesund, schafft es temperaturausgleichende Schurwolle, ein knappes Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufzunehmen, ohne sich klamm anzufühlen. Natürlich gekräuselt und gebauscht, speichert Schurwolle Luft, isoliert ideal und hält so die Wärme am Körper.

Doch Schurwolle kann noch mehr: Sie schützt sogar vor Hitze und ist bis zu einem gewissen Grad selbstreinigend. Denn sie neutralisiert Abbauprodukte, die für Schweißgeruch verantwortlich sind, so schnell, dass eine bakterielle Zersetzung meist gar nicht erst erfolgt.

Dabei ist Wolle ist nicht gleich Wolle: Schurwolle lebender Tiere ist der Hautwolle geschlachteter Schafe, die mittels Chemikalien abgelöst wird, vorzuziehen. Und wo „Reine Wolle“ draufsteht, darf auch Wolle aus Produktionsabfall oder Secondhand-Kleidung drin sein. Es soll Lebendschur sein? Wählen Sie zwischen einfacher Bauchwolle und hochwertigerer Rückenwolle. In jedem Fall durchläuft Wolle eine schonende Wäsche, die den natürlichen Lanolingehalt dieses Naturprodukts erhält.


Daunendecke und Federbetten

Eine gute Bettdecken Füllung sollte locker, elastisch, formbeständig und wärmend sein – Anforderungen, die im Bereich Feder- und Daunenfüllung aufgrund immenser Qualitätsunterschiede nicht immer erfüllt werden.

Federleicht: Die echte Daunendecke aus Gänse- und Entendaunen bzw. –federn. Hier beweist sich die Isolationsperfektion des Federkleides gegen Kälte wie Hitze. Hydrophil, nimmt diese Bettfüllung die Feuchtigkeit auf, um sie beim Auslüften wieder abzugeben – für ein allzeit behaglich-trockenes Bettklima.

Was sind Daunen? Der Flaum unter den Deckfedern, der mit seinen feinen Verästelungen für ein wärmendes Luftpolster sorgt. Ein hoher Anteil Daunen macht Füllungen leicht und bauschig, zu viele Federn schwerer und desto minderwertiger. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Gänsefedern sind runder, breiter und kräftiger als Entenfedern.

Beide zeigen sich gut gebogen, bauschelastisch und mit flaumartigem Bewuchs am Kielende. Alle Daunen besitzen einen Kern mit seidigweicher Flocke – je großflockiger, desto mehr Volumen und Isolierkraft. Braun oder weiß? Die Farbe spielt für die Qualität der Daunendecke keine Rolle.

Spitzenware liefern die kalten Länder Ost- und Nordeuropas: Eiderdaunen Bettdecken der isländischen Eiderente gelten als unerreicht – das ist der Brustflaum, mit dem dieser Vogel sein Nest polstert und der nach Ende der Brutzeit von Hand eingesammelt wird


Kennzeichnung von Daunen und Federfüllungen

Weitere Orientierung bietet die seit dem 1. Januar 2000 geltende EU-Norm zur Kennzeichnung von Daunen- und Federfüllungen. Ein hoher Federanteil macht sich schnell bemerkbar – die Federn stechen vermehrt durch. „Neu“ bezeichnet unbenutztes Füllmaterial, „Klasse I“ Füllungen, die maximal 9 % Federflug und gebrochene Federn oder über 5 % Daunenflug enthalten. „Rein“ dagegen meint nicht den Daunengehalt, sondern informiert darüber, wie viel Gans (bzw. Ente) drinsteckt: So bedeutet „100 %“ 90 % Gans. Und „50 %“ heißt, dass der Entenanteil bei 69,9 % liegt.


Bettdecken aus Kunstfasern für Allergiker

Nicht immer ist eine Federallergie der Grund für Probleme mit der klassischen Daunendecke, sondern bereits zu Staub zerfallene Federn oder Schimmelpilze. Doch echte Allergiker können sich seit mehr als zwanzig Jahren bewusst für Füllungen aus waschbarem Markenpolyester- und Synthetikfasern entscheiden.

Zunächst lediglich preiswerte Alternative zur teureren Daune und Feder, hält der Markt inzwischen spezielle, besonders pflegeleichte, hygienische Kurzfaser Bettdecken vor, die über eine gleitfähige Faseroberfläche verfügen. Leicht und anschmiegsam, sind sie von Daunen kaum zu unterscheiden.

Daneben sind Bettdecken Füllungen mit ungeschnittenen Endlosfasern erhältlich; doch wer es wattig und bauschig liebt, wählt die kurze Faser – sie leitet Feuchtigkeit am besten staufrei ab. Oder eine wattige Bällchen-Füllung, die sich wie ein Federkissen aufschütteln lässt. Nicht nur für geplagte Allergiker, sondern auch für das Kinderbett und den Pflegebereich eine komfortable, hygienische Lösung.


Innovativ und nachhaltig: Bettdecken aus Pappelflaum

Seit einigen Jahren dürfen sich Allergiker neben pflegeleichten Füllungen aus Bambus Fasern, Arvenflocken, Maisfasern oder Holz-Cellulose über eine weitere naturnahe Alternative zur Kunstfaser freuen: Der Bettdecken Füllung aus Pappelfasern. Um die Jahrtausendwende hatte ein Freiburger Diplomforstwirt die Idee, Pappelfrüchte mit Hilfe eines Gasballon und einer Schar Baumkletterer zu ernten, um daraus die feinen Fasern zu gewinnen, die die Pappel nutzt, um ihren Samen pusteblumenartig auf den Luftweg zu bringen. Anschließend trennt ein thermisch-mechanisches Verfahren die Fasern von Samen und Schmutzpartikeln.

Alles begann mit einer Kopfkissenfüllung aus dem federweichen Pappelflaum, direkt von den Ästen geerntet. Inzwischen wissen Experten: Diese pflanzliche Bettdecken Füllung vereint alle günstigen Eigenschaften von Tierhaar und Federn, denn sie wärmt wie Daunen, transportiert Feuchtigkeit so gut wie Wolle - und nimmt diese sogar um die Hälfte schneller als beide tierischen Füllungen auf. Pappelflaum gilt als weltweit feinste Naturfaser. Gekämmt, wird über das Vlies aus Hohlfasern ein Bezug gesteppt. Kombiniert mit Kamelhaar lässt sich seine Qualität noch steigern.

Abgesehen vom stattlichen Preis ist Pappelflaum ein Material ohne Makel: Langlebig, kaum versprödend und nicht mit Pflanzenschutz behandelt, sind auch keine Pappelbestände durch das reine Sammelprodukt bedroht. Und die Gemeinden sind so begeistert, dass sie bereits mit dem CO2-Schnellabsorbierer aufforsten: Kein Beseitigen des lästigen Flaums mehr; Herstellerfirmen entfernen auch trockene Äste - und pflegen sogar den Pappelbestand.


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