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Home - Hausbau & Renovierung - Hausbau - Plattenfundament
Schalung Fundament

Das Plattenfundament

Das Plattenfundament wird auch als Bodenfundament bezeichnet. Basis des Plattenfundaments ist der Gundstoff Stahlbeton, aus welchem das Fundament gegossen wird.
Es handelt sich daher um ein Fundament, welches sich für das Verteilen einer Last auf einer großen Fläche eignet. Aus diesem Grund wird ein Plattenfundament überwiegend zur Errichtung von Gebäuden eingesetzt, die eine hohe Baulast durch ihre Eigenhöhe darstellen.

Plattenfundamente sind ebenfalls geeignet, wenn der Untergrund auf dem das Gebäude errichtet werden soll, eine eine weiche oder sehr sandige Qualität hat. Besitzt der Untergrund eine hohe Feuchtigkeit, dann ist es ratsam, eine sogenannte weiße Wanne zur Abdichtung einzusetzen.

Die besondere Belastbarkeit beim Plattenfundament beruht nicht nur auf dem Einsatz von Beton, zudem wird eine starke Stahlbewehrung in die Betonmasse ingebracht. Die Bewehrung der Bodenplatte ist die eigentliche Basis für die gleichmäßige Verteilung der Last des darüberliegenden Gebäudes.


Fundament errichten

Die Errichtung des Plattenfundaments erfolgt in mehreren Arbeitsschritten. Nach Abschluss der Aushubarbeiten und möglicherweise notwendigen Grunverdichtungstätigkeiten erfolgt der Aufbau der Schalung für die darauffolgende Platte. Ist die Schalung errichtet worden, sollen die Arbeiten für das Verlegen der Abflussrohre und entsprechenden Kontrollschächte erfolgen. Dazu dient der vorher erstellte Bauplan, um diese Einrichtungen an den notwendigen Plätzen einzubauen.

Beim Verlegen der Abflussrohre ist es wichtig, dass diese gegenüber dem öffentlichen Abwassersystem erhöht liegen sollen, damit ein ausreichendes Gefälle in Richtung Kanalisation entsteht. Dies ist Grundvoraussetzung für ein ungehindertes Ablfließen der Abwässer.

Problematisch ist es, wenn die im Fundament eingebrachten Rohrsysteme tiefer als die öffentliche Kanalisation liegen. Hierbei ist es notwendig, dass Pumpen eingesetzt werden. Bedeutsam ist nun auch der Einbau sogenannter Rückstauklappen, die ein Zurückfließen des Abwassers verhindern sollen.

Ist das Verlegen der Rohre erfolgt, dann wird eine Kiesschicht eingefüllt und gleichmäßig verteilt. Sie vermeidet eine Aufsteigen von Nässe, die aus dem Untergund entstehen kann und gewährleistet, dass das Mauerwerk seinen trockenen Zustand behält.

Auf diese Kiesschicht wird ein Sand-Zement-Gemisch aufgebracht. Zu beachten ist hierbei, dass der Zementanteil sehr gering gehalten wird. Diese Masse wird daher auch als Magerbeton bezeichnet.

Abschließend erfolgt nun das Auftragen der sogenannten Feuchtigkeitssperre, die aus unterschiedlichen Materialien und Arbeitsschritten besteht.


Bodenplatten mit Hartschaumelementen

Beim Erstellen eines Plattenfundamentes werden auch Bodenplatten eingesetzt, die aus FCKW freien Hartschaumelementen bestehen und gleichsam als Schalung zur Wärmeisolation und Dämmung dienen. Die Vorzüge hierbei liegen zusätzlich darin, dass auch die notwendigen Heizrohre eingelegt werden können.

Grundlage für die Errichtung eines Plattenfundamentes ist der sogenannte Fundamentplan. Er gibt die genauen Maße, Schichtdicken, Verteilungen und Materialien an. Ausserdem sieht er die Lage für Elektrokabel, Wasser- und Abflussrohre vor.
Für entsprechende Elektrokabel werden Schläuche verlegt, in denen das Kabel verlaufen soll und damit eine zusätzliche Isolierung gewährleistet.


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