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Lehmbau

Lehmziegel - Lehmbauplatten

Lehm besteht aus Sand, Schluff (einem Sedimentgestein) und Ton, entstanden im Verwitterungsprozess von Gesteinen bzw. der Ablagerung jener Elemente. Sein Tonanteil bestimmt, ob man es mit so genanntem magerem oder eher fettem Ton zu tun hat.

Der wärmespeichernde Lehm schafft ein gutes Raumklima: Er speichert Feuchtigkeit, um diese anschließend nach und nach an die Raumluft abzugeben. Auch Zigarettenrauch und andere Dünste werden über Lehm absorbiert.

Lehm kommt bei Bau eines Hauses als Lehmputz und Lehmmörtel, als Lehmstein und beim Ausfachen von Holzständern zum Einsatz. Auch Fußböden, Decken und Dachausbauten entstehen mit Hilfe dieses Baustoffes.

Lehmsteine sind alles andere als von vorgestern: So entstanden im Rahmen eines speziellen Projektes Österreichs erste komplette, ökologisch nachhaltige Lehmziegel Häuser mit diesem Baustoff in tragender Funktion.

Ziel dieses besonderen Projektvorhabens: Eine Kombination das Traditionsbaustoffes mit industrieller Lehm Ziegel Produktion, die hohen energetischen Anforderungen im Wohngebäude wie Geschäftshausbau genügen soll. Überdies soll Brennenergie eingespart und die Umweltbelastung erheblich verringert werden. Insgesamt wird eine verbesserte Ökobilanz im Bereich von Massivgebäuden angestrebt.

Während sich Lehm Mischung und Lochgestaltung bislang am Brennvorgang selbst orientierten, geht man nun von den noch ungebrannten Ziegeln aus: Ganz neue Formate und Lochmuster sowie bessere Lehm Mischungen entstanden, die dafür sorgen sollen, dass bauphysikalische Eigenschaften wie Bruch- und Abrieb- und auch Biegezugfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen mechanischen Abrieb sowie Quellverhalten optimiert werden.
Das Projekt stellte spezifische Besonderheiten beim Bau von tragenden Innen- wie Außenwänden in den Mittelpunkt.

Bei einem energetisch effizienten Lehmhaus mit Passivhaus Standard erweist sich die Einbindung schwererer, luftdichter Türen wie Fenster noch als problematisch. Belastete Druckpunkte müssen hier durch integrierte Stützen in die Füllziegel entlastet werden. Auch erweist sich ein Schutz vor Feuchtigkeitsschäden in der Bauphase als wichtig.

Um den Standard eines Passivhauses mit 0,1 W/m²K zu erreichen, muss tragendes, im Schnitt gut zwanzig Zentimeter starkes Lehmmauerwerk mit zusätzlichen 30 Zentimeter Dämmung versehen werden. Da hier hergebrachter Vollwärmeschutz ökologisch nicht sinnvoll ist, wird verstärkt über Dämmschutz mittels Stroh oder Zellulose nachgedacht.


















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