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Sicherheitstechnik - umfassend geschützt

Deutschlandweit wird durchschnittlich alle zwei Minuten ein Einbruch verübt. Täter dringen zunehmend bei hellem Tageslicht in Privatgebäude und nachts wie an Wochenende in Geschäftshäuser ein. Neben Diebstahlschäden sind nahezu immer Schäden durch Vandalismus und in unzähligen Fällen leider Opfer körperlicher Gewalt zu beklagen.

Hundertprozentiger Schutz bleibt eine Illusion, eine gute Haustechnik mit passgenauer Sicherheitstechnik daher umso mehr eine unverzichtbare Investition.


Mechanische Sicherheitsvorkehrungen

Einbruch- und beschusshemmende Konstruktionen, Fenster-, Fassaden- und Türen Sonderkonstruktionen, Tresore, aber auch Brandschutz-Abschlüsse, etwa für Türen und Fassaden, mit integrierter Alarm- und Brandmeldeanlage gehören zu den mechanischen Sicherungsvorkehrungen.

Auch Bestands- und Denkmalschutz sind Punkte, die beim Einbau mechanischer Sicherheitstechnik besondere Berücksichtigung finden müssen. Altbauten und Denkmäler verlangen nach stilgerechten Fenstern und Türen mit Stichbögen, Zierleisten, Wasserschenkeln oder Sprossen, die sich harmonisch in eine denkmalgeschützte Fassade einbinden lassen.

Moderne Werkstoffe wie Metall und Glas sorgen dafür, dass auch bei maximaler Sicherheit nicht auf Transparenz verzichtet werden muss. Und niemand muss Abstriche bei Optik und Bedienfreundlichkeit machen: Moderne Konstruktionen genügen auch ästhetischen und funktionellen Ansprüchen, ganz gleich, ob es sich um Sondertüranlagen oder Brand- bzw. Einbruchschutzanlagen handelt.

Pflege und Wartung der Sicherheitssysteme gehören zum ebenfalls Serviceangebot guter Haustechnikanbieter.


Tür Sicherheit

Ein guter Einbruchsschutz: Einbruchhemmende Türen nach DIN V ENV 1627 ab Widerstandsklasse 2. Selbstredend durchlaufen solche Türen Einbruchprüfungen, - nur so ist sichergestellt, dass eine Konstruktion als Ganzes, mit Türblatt, Zarge, Beschlag und Schloss, harmoniert und wirksam schützt.

Eine einbruchhemmende Haus- oder Wohnungstür verfügt im oberen wie unteren Bereich über Zusatzriegel wie Schwenkhaken und Schließbleche. Neben Hauptriegel und Schutzbeschlag mit Ziehschutz besitzt sie eine Fallensperre und eine integrierte Türschaltsperre. Über einen eingebauten Türspion kann Verdächtiges dezent in den Blick genommen werden.

Einbruchhemmende Türen gibt es in sechs Widerstandsklassen (von WK 1 bis WK 6). Türen, die noch nach der bis 1999 wirksamen Norm DIN V 18103 geprüft sind, gelten als gleichwertig. Qualitätstüren sind gemäß ihrer Herstellungsgenauigkeit zertifiziert und unterliegen entsprechend fortwährenden Fremdkontrollen.


Sicherheitsprofil

Ohne die richtigen Profile geht nichts: Es gibt sie für unterschiedlichste Zwecke und in einer Vielzahl an Materialien wie auch Sicherheitsstufen für Fenster, Haustüren, Schiebetüren oder Rollläden. Zu den gängigsten Materialien zählen Holz, Aluminium oder Kunststoff, Widerstandsklassen von WK 1 bis WK 6 sind zu bekommen. Sicherheitsprofile bieten nicht nur Sprenghemmung, Brandschutz und Rauchschutz, sondern sind auch gegen Beschuss mit spezieller Hemmung ausgerüstet.


Fenstersicherung

Gut erreichbare Fenster, aber auch Balkon- und Terrassentüren ohne gesicherte Fensterrahmen, Beschläge und Verglasungen sind im Handumdrehen durch Einbrecher aufgehebelt, - und das komplett ohne Spezialwerkzeug.

Ein guter Einbruchsschutz ist bei einbruchhemmenden Fenstern und Fenstertüren nach DIN V ENV 1627 gewährleistet, die mindestens die Kriterien der Widerstandsklasse (WK) 2 erfüllen. Wie entsprechende Türen werden auch hier Rahmen, Beschläge und Verglasung als Gesamtkonstruktion auf etwaige Schwachpunkte geprüft.

Geprüfte Musterfenster sollten ebenso wie Mustertüren einer regelmäßigen und externen Qualitätskontrolle unterworfen sein. Und um ihren Zweck zu erfüllen, müssen sie immer fachgerecht nach Herstellerangaben eingebaut werden. Zur Erhaltung der Garantie lässt man sich am besten eine Montagebescheinigung geben.


Sicherheitsfolie

Nicht nur im Fensterbereich spielen durchwurfhemmende Sicherheitsfolien eine wichtige Rolle, denn Einbrüche und andere mechanische Angriffe treffen zumeist die sensibelsten Gebäudeteile. Meist dreilagig, schützen sie das Glas bei Blitzeinbrüchen, gegen Vandalismus und geworfene Brandsätze, mit ergänzenden Eigenschaften, die die Sprengwirkung und Aufprallenergie, etwa bei Steinwurf, hemmen. Sicherheitsfolien sollten schwer entflammbar und brandüberschlagshemmend sein, - gemäß DIN 4102-1.

Aufgebracht wird diese überdies UV-absorbierende Sicherheitsfolie mit starkhaftendem Klebstoff für eine gute Splitterbindung, so dass auch zerbrochenes Glas im Rahmen verbleibt und der Anteil an fliegenden Glassplitter gering gehalten wird. Unterschieden wird hier in „splitterfrei“ und„Splitterabgang“.

Die leicht zu reinigenden Sicherheitsfolien können (von innen) auf alle planen Gläser nachgerüstet werden und sind nicht nur als Klarsichtversion, sondern auch mattweiß oder mit Sonnenschutz im Handel. Oberflächen sind werkseitig gegen Verkratzen spezialgehärtet. Alarmaktive Glasbruchmelder wie auch passive Melder der Klassen A und B können integriert werden. Das Beste: Bei der Montage können die Gläser im Rahmen verbleiben.


Sicherheitsglas

Diebe sind ungeduldige Charaktere: Lässt sich das Fenster nicht öffnen, schlägt man kurzerhand die Scheibe ein. Einbruchhemmende Verglasungen lassen nicht nur ungeliebte Spielbälle gnadenlos abprallen, sie wehren auch schweres Einbruchsgerät ab, - die Klassen P6B bis P8B bürgen dafür. Bei BR1 bis SG2 haben sogar Geschosse keine Chance; schließlich werden diese Sicherheitsklassen auch bei der Herstellung von Panzerglas-Windschutzscheiben oder Bankschalter-Plätzen zu Grunde gelegt.

Durchwurfhemmende Verglasungen (etwa gegen Vandalismus und Spontanangriffe) nach DIN 52290 unterliegen staatlicher Testung und gliedern sich in fünf Kategorien steigender Schutzwirkung. Durchbruchhemmende Verglasungen (angezeigt bei Geschäftsräumen und Ladenlokalen) unterliegen ebenfalls staatlicher Prüfung, u. a. mittels Axtmaschine, sofern es um Angriffsvorhaben mit Schneidwerkzeugen geht. Durchschusshemmende Verglasungen (Panzerglas) schließlich verhindern das Eindringen schwerer Geschosse von Handfeuer- und Langwaffen mit eine Kombination von mehreren Glasscheiben unterschiedlicher Stärke sowie Zwischenschichten aus reißfester Folie in mehreren Lagen.

Verglasungen, die sogar Explosionen hemmen, bieten Schutz bei Bombenanschlägen, denn sie nehmen auftretende Stoß- wie Druckwellen auf. Derartige Verglasungen schützen vorwiegend öffentliche Institutionen, Flughäfen oder militärische Einrichtungen.


Rolladensicherung

Damit Rollläden nicht einfach hochgeschoben werden können, sollten Sie hier Zusatzsicherungen einbauen; die Widerstandsklasse WK 2 leistet hier schon gute Dienste. Je nach Typ können Sichtschutz, Einbruchhemmung oder Brandschutz abgedeckt werden. Rollladenstäbe mit Einbruchhemmung bestehen aus besonders robustem Material. Panzer und Führung sind aus Aluminium oder Edelstahl gefertigt, wobei der Panzer gegen Herausziehen gesichert ist. Führungsschienen lassen sich hier nicht mehr aufhebeln.


Fassaden und Tor Sicherheit

Einbruch-, durchschuss- und sprenghemmende Fassaden mit Hilfe von Stahl und Aluminium und in Brandschutzausführung stellen attraktive wie sichere Sonderlösungen dar, auch bei denkmalgeschützten Gebäuden.

Seit 2005 gilt die EU-Norm 13241-1, die hohe funktionale Sicherheitsanforderungen an Tore und Schranken festschreibt. Renommierte Hersteller bieten darüber hinaus Torlösungen mit feuer- und einbruchhemmenden sowie beschusssicheren Merkmalen an.

Spezielle Feuerschutztore (nach Brandschutzklassen T 30, T60, T90 und T120) halten einem Brand je nach Klasse um die entsprechende Zahl an Minuten erfolgreich stand. Feuerschutzabschlüsse sind für alle gängigen Tortypen wie Schiebe-, Hub-, Roll- und Falttore und für Tore, die der Grundstückssicherung dienen, erhältlich.

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