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Wände und Farbe richtig streichen

Wie kommt man zum besten Ergebnis, wenn man eine Wand oder ein ganzes Zimmer neu ausmalt? Im Idealfall kann man sich mit den richtigen Techniken und mit hochwertigem Werkzeug das Geld für einen Maler sparen.

Bevor es losgehen soll, sind alle Materialien, wie Leiter, ausreichend Farbe, Pinsel in verschiedenen Größen und natürlich Anstreichrolle mit Abstreifgitter, bereit zu legen. Malerkrepp wird zum Abkleben von Fenstern und bereits gestrichenen Wänden, vor allem, wenn man mit verschiedenen Farben oder unterschiedlichen Materialien arbeitet.


Tipps zum Streichen der Farbe

Beim Ausmalen von Wänden gelten verschiedene Regeln. Sogenannte Nahtstellen und Decken werden zuerst bemalt. Allgemein ist dabei zu beachten, eine Wand immer komplett zu streichen, solange die Nahtstellen noch nicht getrocknet sind. Wenn dies nicht gelingt, werden am Ende unschöne Übergänge sichtbar.

Man beginnt eine Decke oder eine Wand immer in einer Ecke zu streichen, am besten am Fenster, damit man optimale Lichtverhältnisse zum Anstreichen hat. Eine große Wand wird in Bahnen eingeteilt und dann überlappend gestrichen, während die Farbe noch nass ist. Allgemein gilt immer von einer bereits angemalten Stelle senkrecht nach unten streichen.


Eigenschaften unterschiedlicher Anstriche

Beim Nutzen unterschiedlicher Materialien für den Anstrich muss man auf ihre speziellen Eigenschaften bei der Verwendung achten.

Tipps Leimfarbe streichen

Leimfarbe wurde nach der Wende von Dispersionsfarbe aus den deutschen Wohnräumen überwiegend verbannt. Will man Leimfarbe durch Dispersionsfarbe ersetzen, muss man zuvor die Farbe mit Wasser gründlich abwaschen, da sie als Bindemittel Leime enthält. Diese Leime würden durch die feuchte Dispersionsfarbe aufquellen. Leimfarbe der neuen Generation wird durch Methylcellulose gebunden. Die Farbe sorgt für ein wohltuendes Raumklima. Auf allen Untergründen für spannungsarme Anstriche ist Leimfarbe, die als Pulver angerührt wird, perfekt geeignet.

Tipps Dispersionsfarbe streichen

Dispersionsfarbe werden durch Kunststoff gebunden und auf der Basis von synthetischem Kautschuk oder Kunstharz hergestellt. Der Kunststoff ist im nassen Zustand im gleichen Mengenverhältnis mit Wasser gemischt, welches an der Wand verdunstet und einen dünnen Kunststofffilm auf der Oberfläche hinterlässt, der verhindert, dass die Farbe abgewischt werden kann. Dispersionsfarbe hat anderen Materialien voraus, dass es mehrmals übermalt werden kann und somit selbst in relativ schmutzanfälligen Räumen, wie im Flur, im Treppenhaus oder in der Küche, schnell einen ordentlichen Zustand herstellen kann.

Tipps Mineralfarbe streichen

Mineralfarbe auf Kalkbasis kann auch innen eingesetzt werden, ist aber gewöhnlich im Außenbereich aufzufinden. Sie bildet keinen Film wie Dispersionsfarbe, sondern verkieselt. In der Denkmalpflege ist Mineralfarbe beliebt, da sie Pilzbildung hemmt.

Tipps Latexfarbe streichen

Latexfarben kann man über alle Anstriche anbringen, ist jedoch äußerst schwer zu entfernen. Sie hat die höchste Scheuerbeständigkeit aller Materialien und ist daher für Kinderzimmer und Treppenhäuser geeignet. Latexfarben lassen die Wände mittlerweile atmen und sind diffusionsoffen.


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