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Ohne Elektrosmog gesund wohnen

Überall gegenwärtig, aber unsichtbar: Elektrosmog, unterschieden in Einwirkungen elektrischer und magnetischer Wechselfelder sowie elektromagnetischer Wellen.


Gesundheitliche Folgen von Elektrosmog

Zu den häufigsten Allgemeinsymptomen zählen Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen, Mattigkeit, Schwindel und Schlafstörungen. Daneben beeinträchtigt Elektrosmog das Nervensystem, indem er u. a. direkt auf neurodynamische Vorgänge in der Hirnrinde, das vegetative Nervensystem sowie Puls und Blutdruck wirkt. Im Bereich von Herz und Kreislauf zeigen sich z. B. EKG-Veränderungen und Hyper- wie Hypotonie. Elektrosmog verändert nachweislich das periphere Blutbild und kann zu einer leichten Vermehrung der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) führen.


Maßnahmen gegen Elektrosmog

Elektrosmog den Kampf anzusagen, bedeutet immer umgreifende Richtungsänderungen in Verbraucherverhalten und Lebensweise. Das Ziel: So viele stromfreie Bereiche wie nur möglich.

Alle temporär nicht benötigten Elektrogeräte wie Computer, Fernsehgerät oder Mikrowelle, sollten stromfrei geschaltet werden, indem man den Netzstecker zieht oder Steckdosenleisten verwendet. Auch Standby verbreitet verzichtbaren Elektrosmog.

Schnurlose Haustelefone nach DECT Standard, die pausenlos gepulste elektromagnetische Wellen senden, gehören abgeschafft; telefonieren Sie lieber analog, auch das geht ohne lästige Schnur. Auch lokale Funk-Netzwerkverbindungen wie W-LAN sind gesundheitlich nicht unbedenklich. Sehen Sie sich nach strahlungsarmen Monitore gemäß TCO-Schwedennorm um.

Ungekennzeichnete Stecker befinden sich phasenverkehrt in der Dose, - auch das führt zu vermeidbaren Belastungen. Wie finde ich heraus, ob mein Stecker phasenrichtig sitzt? Sie halten einen elektrische Strömungen anzeigenden Schraubenzieher an das Gerät, z. B. an die Fassung einer ausgeschalteten Lampe, um zu testen, ob Strom fließt. Haben Sie den Stecker umgedreht, dürfte kein Strom mehr fließen, - das Lämpchen das Schraubenziehers leuchtet nicht. Keine Lust, allzeit mit Werkzeug in der Hemd- (oder Blusentasche) herumzulaufen? Kennzeichnen Sie die entsprechende Steckerseite mit einem farbigen Punkt.

Nutzen Sie zweipolige Schalter oder Stecker. Herkömmliche Euro Flachstecker sind nicht geerdet: Kaufen Sie stattdessen gleich Systeme mit geerdeten, dreiadrigen Zuleitungen mit Schukosteckern und investieren Sie in spezielle Netzfreischalter. E-Felder aus benachbarten Räumen können mittels leitfähiger Anstriche gemildert werden.

Notwendig: Ein guter Potentialausgleich ohne Ausgleichströme. Elektro- und Sanitärinstallation sollten gut geerdet sein, Leitungen verdrillt und Koaxkabel verwendet sein. Sternförmige sind ringförmigen Installationen vorzuziehen.

Vermeiden Sie in jedem Fall eine Stromversorgung mittels Dachständer-Erdkabel, aber auch Trafo-Häuschen und Freileitungen am Grundstück. Potentielle Bauherren sollten überlegen, ob ihr Traumprojekt auch in 100 Metern Mindestabstand zu Hochspannungsleitungen und Bahnstromanlagen realisiert werden kann bzw. in gehörigem Abstand zu Sendern und Funktürmen steht. Auch Häuser in Massivbauweise schirmen Strahlung ab.


Elektromagnetische Strahlung im Schlafzimmer

Nächtliche Störeinflüsse schädigen die Gesundheit und verhindern Erholung: Der Organismus soll sich regenerieren, Stoffwechsel und Immunabwehr sind heruntergefahren.

Elektrisch verstellbare Lattenroste, unabgeschirmte Wasserbetten sowie Metalle in Betten, Matratzen und Schlafumfeld stören die Nachtruhe. Radiogeräte, Hifi-Anlagen und Fernseher sollten wenigstens zwei Meter Abstand zum Bett haben. Ähnliches gilt für Heizungs- und Wasserrohre sowie Gasleitungen, durch welche Ausgleichsströme fließen, - ideale Bedingungen für magnetische Wechselfelder.

Ist das Bett warm, schaltet man Heizkissen und Heizdecken nicht nur aus, sondern trennt sie vom Netz, - auch abgeschaltet strahlen sie ein Weilchen weiter.

Tests fast aller gängigen Radiowecker zeigten die Bildung von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern, - stärker als die strahlungsarmer Computer. Geräte mit billigen Transformatoren stehen unter Spannung und bilden hohe Magnetfelder. Von einschlägigen Instituten empfohlene Vorsorgewerte von 0,2 µT werden erst bei Entfernungen von wenigstens 50 Zentimetern unterschritten. Hifi-Anlagen und Radiogeräte gehören nicht neben das Kopfkissen. Überlegen Sie, ob sich die Investition in Ringkern-Transformatoren lohnt, falls Sie darauf nicht verzichten möchten.

Gewusst? Auch große Reflektionsflächen von Schlafzimmerspiegeln begünstigen Elektrosmog. Kleidung lädt sich ebenfalls auf: Verzichten Sie auf Kleiderbügel aus Metall.


Strahlung in Kinderzimmer und Küche

Babyphones mit ihren starken Magnetfeldern sollten Sie in einem Meter Abstand vom Kinderbett aufstellen. Lassen Sie nicht nur im Schlafzimmer, sondern auch im Kinderzimmer Netzfreischalter einbauen, damit Leitungen und Nachttischlampen nur dann elektrische Felder bilden, wenn sie tatsächlich genutzt werden.

Um eingeschaltete Mikrowellen sollte man eigentlich einen Bogen von mehreren Metern machen; aber welche Hausfrau oder welcher Hausmann kann das schon? Überlegen Sie, ob Sie die Mikrowelle tatsächlich zwingend brauchen.


Elektromagnetische Strahlung im Wohnbereich

Elektrostatisch aufgeladene Fernseher sind wahre Rundum-Raumklimaverpester: Sie strahlen nicht nur elektromagnetisch, sondern auch Radiowellen- und Röntgenstrahlung vergleichbar. Nach Abschalten verbleiben hohe Spannungen an der Geräteoberfläche, und das für viele Stunden. Empfang über unterirdisches Kabel gilt als vergleichsweise verträglich. Nutzen Sie strahlungsarme Kopfhörer.

Elektrosmog von Energiespar-, Leuchtstoff- und Halogenlampen kann zu Sehstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel führen. Alle Lampen sollten geerdet sein.

Fußbodenbeläge wie Synthetikteppiche, Laminat oder Fertigparkett, aber auch Schurwolle laden sich oft elektrostatisch auf, Fußbodenheizungen verschärfen das Problem. Verlegen Sie Naturholzböden; die Bezeichnung „antistatisch“ ist nur eine unzureichende Garantie zur Vermeidung von Aufladung. Sie lieben Schurwolle? Legen Sie sie auf leitfähige Untergründe.

Teppiche und Böden wollen gereinigt werden: Staubsauger, ebenso wie Bügeleisen und Nähmaschinen, strahlen, - saugen Sie nie länger als zwanzig Minuten täglich. Wer darauf getrost ganz verzichten kann, setzt auf feuchtes Wischen und geflieste Untergründe bzw. Holz- und Steinböden.

Selbstredend laden sich auch viele (aber nicht alle) Einrichtungsgegenstände aus Kunststoff sowie Tapeten und Gardinen elektrostatisch auf: An Naturmaterialien führt auch hier kein Weg vorbei.


Produkte ohne Elektrosmog

Strahlungsarme Geräte sind auf dem Vormarsch: Bestehen Sie vor dem Kauf auf exakten Informationen und Beratung. Fragen Sie z. B. beim Einkauf von Energiesparlampen nach dem IGEF-Prüfsiegel. Mündige Verbraucher zwingen so nicht zuletzt die Elektroindustrie, in die Entwicklung solcher Geräte zu investieren. Das Angebot an (vermeintlich) elektrosmogarmen Produkten ist allerdings verwirrend: Trennen Sie die Spreu vom Weizen, indem Sie sich für Produkte mit dem IGEF-Prüfsiegel entscheiden.


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