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Wasserpflanzen

Wasserpflanzen für die private Gartenoase

Teich Pflanzen sind nicht nur eine grüne Augenweide: Sie spenden Schatten, lassen eine Vielzahl an Kleinlebewesen unterschlüpfen und bieten Ihren Fischen willkommene Rückzugsorte.

Die Wahl der richtigen Wasserpflanzen nimmt entscheidenden Einfluss auf die Wasserqualität Ihres Gartenteiches: Großzügig angelegte Wasserpflanzen schaffen etwas, das mit herkömmlicher Technik längst nicht so effektiv gelingt, - sie erreichen Sauerstoffsättigungen bis zu 100 Prozent.

Wasserpflanzen mit schnellem Wachstum benötigen allerdings eine Menge Nährstoffe. Der Vorteil: Sowohl freischwebende als auch fadenförmige, sich bevorzugt an der Oberfläche aufhaltende Algen haben es hier äußerst schwer.

In Koi- und Schwimmteichen sollten die Pflanzzonen vom übrigen Teichbereich abgegrenzt werden, denn die Koi lieben es, an den Teich Pflanzen zu knabbern und den Teichgrund aufzuwühlen. Und falls Sie gern ein Bad nehmen, verzichten Sie sicher gern auf Pflanzschlingen, die sich um Ihre Gliedmaßen wickeln.

Am Gartenteich unterscheidet man generell drei Pflanzzonen: Sumpfzone sowie Flach- und Tiefwasser, fließend ineinander übergehend.


Teich Pflanzen, die für unsere Klimazone geeignet sind z.B.:

Der robuste Bärenfellschwingel (Festuca Scoparia), eine aus den Pyrenäen stammende blaugrün leuchtende Süßgrasstaude mit samtigem Kugelwuchs. Ein echter Hingucker, vor allem in der Winterzeit, wenn er von Reif und pudrigem Schnee bedeckt wird.

Pflanzen Sie ihn an den feuchten Teichrand im Halbschatten, zwischen Begrenzungssteine oder entlang des Weges zwischen Blühpflanzen und gießen Sie ihn großzügig. Die Staunässe einer Sumpfzone mag der Bärenfellschwingel allerdings weniger. Von Juni bis Juli präsentiert er gelbgrüne Blüten.

Die Krebsschere (Stratiotes Aloides), eine Wasseraloe, glänzt mit weißen Blüten und einem kleinen Drittel ihrer Blätter oberhalb des kalkarmen, aber nährstoffreichen Wassers in der Sonne, - die übrigen Blätter versteckt sie rosettenförmig unter der Teichoberfläche. Deshalb ist diese bis zu 40 cm hoch werdende Wasserpflanze für eine konstanten Wasserspiegel und geringe Strömung besonders dankbar und stellt ihre phospor- und kaliumbindenden Eigenschaften gern dem Lebensraum Teich zur Verfügung. Diese von Libellen gern besuchte Teich Pflanze mit ihren kapselartigen, elipsenförmigen Früchten passt hervorragend in ein mediterrane Gartenanlage, deren gestalterisches I-Tüpfelchen der Teich bildet.

Die Seerose, - für viele Teichfans nach wie vor das Non-Plus-Ultra unter den Schwimmblattpflanzen. Seerosen bezaubern durch eine berauschende Artenvielfalt, in vielen Farben und Dufttönen. Einige öffnen ihre Blüte nur bei Regen, manche blühen sogar bis zum ersten Nachtfrost, generell aber wird ein sonniger Standort bevorzugt und ein Überwintern im Teich gut vertragen. Auch hinsichtlich des Wuchstempos gibt es große Unterschiede: Manchen Seerosen Arten gelingt es, einen Teich in kürzester Zeit zuzuwuchern; das alle vier bis fünf Jahre notwendige Teilen könnte dann Probleme machen.

Jeder hat Seerosen? Entscheiden Sie sich alternativ für den hellvioletten Blütenteppich der Dickstieligen Wasserhyazinthe (Eichhornia Crassipes). Die Wasserhyazinthe kann mehr als nur gut aussehen: Da sie nährstoffreiches Wasser liebt, leistet sie als Filterpflanze in Fischteichen gute Dienste. Allerdings muss diese stark wuchernde Teich Pflanze (ebenso wie die beliebte Wasserpest) regelmäßig ausgedünnt werden, - ansonsten werden die Fische unter ihr bald vergeblich nach Luft schnappen.

Auch das Sumpfvergissmeinnicht (Myosotis Palustris) zählt zu den beliebtesten Wasserpflanzen am bzw. im Gartenteich, nicht zuletzt, weil es den ganzen Sommer lang fortwährend leuchtend himmelblaue Blüten produziert. Diese Teich Pflanzen verlangen einen dauerfeuchten Standort in Sonne bis Halbschatten. Bei einer Pflanztiefe von 10 cm gedeiht das Sumpfvergissmeinnicht auch gern im Balkonteich.

Ein echter Exot dagegen: Das auch in Südafrika und der Karibik vorkommende Wollgras (Eriophorum Angustifolium), eine der Baumwolle optisch ähnliche Sumpfpflanze, die ursprünglich auf Streuwiesen zu Hause ist. Von seinem dreikantigen Stängel hängen hellweiße Fruchtbüschel herab. Das Wollgras braucht einen sauren Moorboden; für Koi- bzw. Fischteiche ist es daher nicht geeignet. Sie wollen nicht darauf verzichten? Pflanzen Sie es einfach direkt neben die Teichanlage. Und wenn Sie mögen, können Sie die Wollgrashärchen sogar als Kissen Füllung verwenden.


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