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Stauden Blumen

Stauden Blumen und Sommerblumen

Der Sommer ist die Jahreszeit, in der Stauden Blumen die Gartenbühne von Themenbeeten wie Stein-, Bauern- oder Wassergärten betreten, - mit leuchtenden, langlebigen Blüten, die unbeeindruckt der Sommerhitze trotzen.


Stauden Pflanzzeit

Günstigste Pflanzzeiten sind Frühjahr und Herbst. Die Regel lautet: Frühlingsblüher pflanzt man in Sommer oder Herbst, Sommerblüher in Herbst bzw. Winter, Herbstblüher im zeitigen Frühjahr und Winterblüher im Frühjahr bzw. Sommer. Auch Farne und etliche Gräserarten sowie Zwiebel- und Knollen gehören zu den Stauden. Im Winter in Vegetationsruhe, treiben sie im Frühjahr neu aus, Tannenzweige schirmen Pflanzen gegen Wind und Frost ab.

Die Gestaltung von Beetstauden richtet sich nach Blütenfarbton, Blühzeitpunkt, Blattstruktur, Bodenanforderung und auch Duft. Und: Auch Pflanzen können ganz sprichwörtlich nicht miteinander und graben sich gegenseitig das Wasser ab. Zu viele sollten nicht auf einem Quadratmeter stehen. Niedrige Stauden wie Blaukissen oder Storchschnabel pflanzt man an den Rand des Beetes.

Zu den zeitlos beliebten Pflanzenarten gehören z. B.:


Narzissen

Narzissen zeigen eine überwältigende Vielfalt von über 1000 Sorten: Klassische Formen in Weiß und Gelb, aber auch Grün mit Rottönen, ausdauernd blühende, so genannte Mehrfachnasen und späte Herbstblüher. Diese in Tuffs à 10 zu setzenden Amaryllisgewächse lieben einen humusreichen, lockeren Boden, Sonne und Halbschatten. Frische, wintergeschützte Zwiebeln wie gewachsene Narzissen benötigen ausreichend Kompost oder Guano.

Die von Hummeln gern frequentierten Narzissen vermehren sich direkt innerhalb von Böden und Rasenflächen. Ihre welken Blüten schneidet man sofort, Blätter frühestens sechs Wochen nach Blüte. Die Tochterzwiebel der anschließend ausgegrabenen Zwiebel wird im Herbst erneut gesetzt. Wühlmäuse? Keine Angst, die kleinen Nager ekeln sich regelrecht vor den giftigen Alkaloiden der Narzisse.
Nach fünf Jahren sollten Zwiebeln in neue Erde eingebracht werden: So bildet die Schnittblume Narzisse viele Blüten, die Zwiebelfäule wird eingedämmt.

Rosen pflanzen und Pflege

Rosengewächse benötigen einen leicht sandigen, gelockerten, nicht zu nassen Humus-Lehmboden, der luftreich und tief genug zum Wurzeln ist, - eine Mischung aus Kompost, Sand und einer jährlichen Beigabe an Tonmehl. Rosen lieben Sonne, aber weniger Gluthitze. Zu wenig Wind, aber auch starke Zugluft begünstigen Lausbefall und Mehltau.

Achtung beim Kauf: Drei Triebe und ein komplett durchwurzelter Topf müssen sein. Nach mehrstündigem Wässern der Wurzeln wird die Rosen Pflanze ohne Stauchen eingebracht und die Erde gut festgetreten. Zehn Zentimeter Anhäufen genügt. Düngen Sie mit Kalium und wässern Sie mehrmals täglich, ohne Befeuchten der Blätter.

Sieben Jahre Rosen an der selben Stelle? Der Quadratmeter Boden, der ohnehin nicht mehr als acht Pflanzen verträgt, ist rosenmüde. Wählen Sie einen neuen Standort.

Lupine

Die Sonne und Halbschatten bevorzugenden, hoch aufragenden und winterharten Lupinen sind ideal für Gruppen- und Flächenbepflanzung sowie Bodenauflockerung, gedeihen in tiefgründigem, lockerem Humus und kalkarmen Böden sowie mit leichter Kompostdüngung. Lupinen treiben exzellent aus, - Schneckenfraß ist nicht weit; Sterndolde, Fenchel oder Fette Henne können helfen.

Mit Abstützung gesetzt, blühen die Lupinen, wahre Schmetterlings-Magneten, traubenartig in Rosa, Blau, Rot, Violett, Gelb und Weiß. Schneiden Sie Verblühtes regelmäßig zurück. Vorsicht: Samen und Hülsen sind giftig.

Lupinen können durch Margeriten, Iris oder Mohn begleitet werden.

Mohn

Ein wahres Sonnenkind, das sandigen, durchlässigen und nahrhaften Boden mag, sich gern selbst sät und sich ideal für Polsterstaudenflächen und Steingärten eignet. Einige Mohn Sorten treiben im Herbst erneut aus. Verpflanzen lässt sich Mohn ungern, - dazu sind seine Pfahlwurzeln etwas zu lang. Sein Milchsaft ist giftig, aber besonders Bienen und Falter schätzen seine Blüten.

Sonnenblume

Einjährige Sonnenblumen mit hohem Nährstoffbedarf verlangen nach einem direktsonnigen Standort, einem nährstoff- und kalkreichen Gartenboden. Die Sonnenblume blüht lange und robust, neigt zum Wuchern und schätzen Mistdüngung. Ihre Samen locken viele Vögel an. Kommt der Herbst, lässt man etwa 20 cm lange Stängel stehen: In diesem Bereich treibt die Sonnenblume dann im Frühling erneut.

Dahlien

Dahlien schießen mit einer Sorten- und Formenvielfalt von über 30.000 Arten den Vogel ab. Nasse Böden lassen Dahlien leider schnell faulen, denn sie mögen es sandig und locker an offenen, jährlich wechselnden Ringstützen-Standorten ohne grelle Sonneneinwirkung.

Pflanzen Sie die frostempfindlichen, schneckengefährdeten Dahlien in großen Abständen, am besten erst nach den Eisheiligen, und vermeiden Sie extensive Stickstoffdüngung, die die Blütenbildung verhindert. Ein Übermaß an Seitentrieben muss immer entfernt werden.

Wie bei vielen anderen Stauden Blumen erfolgt die letzte Düngung bereits im Juli, - so kommen die Dahlienknollen ausgereift in ihr trockenes Torf-Winterquartier im gut gelüfteten Keller.


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