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Aquarium Beleuchtung

Stimmung gestalten - mit der richtigen Aquarien Beleuchtung

Beleucht wird durch Leuchtstoffröhren oder so genannte HQI-Brenner mit hoher Lichtausbeute - ideal für Becken über 50 cm Höhe, da die Lichtstärke mit zunehmender Tiefe stark abnimmt. Ihr punktförmige Lichtaustritt sieht außerdem ansprechend aus. Wer mag, kann Lichtverhältnisse wie Tageslicht, Tropensonne oder den hohen Blauanteil der Meerwassertiefe simulieren.

Spektralfarben beeinflussen das Pflanzenwachstum positiv, lästige Algen negativ. Generell sind Beleuchtungen mit Vollspektrum Standard, die Farbverhältnisse wie bei Sonnenlicht bieten, ergänzt durch eine Zeitschaltuhr für Tag- und Nachtwechsel.

Das Aquarium nachts nach Abschaltung der Hauptbeleuchtung in bläuliches Mondlicht tauchen? LEDs machen auch das möglich. LED-Röhren senken den Energiebedarf - um knapp ein Drittel gegenüber herkömmlichen Leuchtstoffröhren. Denken Sie über Reflektoren nach: Sie erhöhen die Beleuchtungsleistung um bis zu 100 Prozent und dienen als Blendschutz bei der Aquariumpflege.


Aquarium richtig beheizen – aber bitte enegieeffizient

Die wichtigste Technik? Ein Thermometer zur Überwachung der Temperatur, die zwischen 22 und 26 Grad rangieren sollte. Eigentlich genügt bereits ein schwimmfähiges Flüssigkeitsthermometer. Thermofolien dagegen, außen auf das Glas geklebt und anhand von Farbveränderungen der Folienbeschriftung abgelesen, gelten als ungenau – wählen Sie besser ein innenseitig befestigtes Qualitätsthermometer.

Interessant die Filtermessung über Außenfilter: Weil hier gefiltertes Wasser fortlaufend zirkuliert und sich warmes und kälteres Wasser gleichmäßig mischt, ist sie ideal, um die Wassertemperatur konstant zu halten.

Verzichten Sie in beheizten Räume auf Bodenheizungen, die bei Defekten nur schwer auszutauschen sind, ebenso auf energieintensive Heizmatten, deren Wärme zunächst die Bodenplatte passieren muss. Sinnvoller sind Stabheizungen mit Thermostat oder Außenfilter mit eingebauter Heizung. Erwärmtes Wasser fließt so in die hintersten Winkel des Beckens. Der Nachteil dieser Kombilösung: Versagt die Heizung unbemerkt, überleben die Fische einen Temperatursturz selten.

Jede Heizung ist energieintensiv: Ein Aquarium verbraucht im Schnitt 430 kWh Stromverbrauch pro Jahr, also etwa 2 kWh pro Liter, wovon allein 47 % auf das Konto der Heizung gehen. Isoliertes Glas hält Wärmeverluste durch Wärmeleitung gering – der Energieverlust ist sechsmal niedriger.


Das richtige Aquaristik Zubehör

Ob Plastiktitanik, ein Luftblasen produzierender Taucher oder echte Wurzeln und Steine: Dekorationen sollten in erster Linie Rückzugsräume und Verstecke bieten, und in interessanten Felsenformationen lässt sich technische Ausrüstung geschickt verstecken. Leider beeinflusst Dekorationsmaterial nicht selten die Wasserqualität über Giftstoffe, Mineralsalze, Eisen oder Kalk: Wer es im Fachgeschäft kauft, geht kein Risiko ein.

Pflanzen bieten Schutz und Laichgrund, versorgen mit Sauerstoff und helfen, Ausscheidungen zu zersetzen. Für ihre Photosynthese brauchen sie neben Kohlendioxid auch (je nach Art unterschiedlich viel) Licht. Als Bodengrund dienen Sand und Kies unterschiedlicher Körnung, die auch Fischen wie Welsen verletzungsfreies Wühlen erlauben.

Gefüttert wird neben Trockenfutter auch Lebendfutter oder gefrorene Futtertiere, aber Sie können Futtertiere wie Wasserflöhe auch selbst züchten – so schleppen Sie keine Krankheitskeime und Parasiten ein.


Nano Aquarium

Der aktuelle Trend geht zum Nano Aquarium, einem Kleinstaquarium, das die beliebten Süßwassergarnelen beherbergt. 30 bis 50 cm klein, verfügt das Nano unter 35 Litern Fassungsvermögen und eignet sich für kleine Wasserlebewesen, Weichkorallen und Krustenanemonen - für Zierfische sind gesetzlich 54 l Volumen vorgeschrieben.

Nichts für Anfänger: Je kleiner der Lebensraum, desto empfindlicher das biologische System. Unter 12 Litern lassen sich auch kleinste Tiere ohnehin nicht mehr artgerecht halten. Entsprechend kritisieren Aquarianer Designaquarien wie Kunststoffschläuche, Pyramiden oder Ecospheres, geschlossene Glaskörper mit toter Koralle, Alge und Garnelenarten, die ohne Fütterung von außen überleben.

Bevor Angebotsvielfalt verwirrt: Lassen Sie sich im Aquarienfachhandel beraten oder nutzen Sie die Expertenhilfe von Aquarienvereinen. Wo alles sprichwörtlich im Fluss scheint, ist ein Aquarium nie fertig, sondern ständig im Wandel.


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